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Innenhochdruckumformung

HFA-Flüssigkeiten

  • bei IHU (Innenhochdruckumformung)
  • bei Wasserhydraulik
  • bei isostatischen Pressen
  • Außenschmierung bei IHU
  • HFA-Flüssigkeiten in der Gesamt-Anwendung
    Erfahrungen und Anregungen beim Einsatz von Schmierstoffen für die Innen- und Außenschmierung bei der Innenhochdruckumformung IHU

Aufgrund der Erfahrungswerte mit HFA-Flüssigkeiten in der Wasserhydraulik, besonders aber beim Einsatz in isostatischen Pressen, ist bekannt, dass aufgrund der hohen Drücke, die auch teilweise über 2000 bar, ja sogar in isostatischen Pressen von 6000 bis 8000 bar, auftreten, sogenannte grobteilige Mineralölemulsionen fast ungeeignet sind und nur mit einem großen Kostenaufwand, da sie bereits bei wenigen hohen Drücken (Hüben) Trennerscheinungen zeigen, anwendbar sind. Diese Erfahrungswerte sind bei allen IHU-Anlagenherstellern mittlerweile bekannt.

In vielen Fällen haben sich die Hersteller von IHU-Anlagen nicht den Markterfahrungen angepasst. Bei Drücken zwischen 2000 und 6000 bar eignen sich am besten synthetische Zusätze, welche Lösungen und keine Emulsionen ergeben. Die daraus hergestellten HFA-Flüssigkeiten sind also hoch alterungsstabil und können nach den Erfordernissen des Schmierwertes auch, wie mineralölhaltige Emulsionen, mit Hochdruckeigenschaften angereichert werden.

Langjährige Erfahrungen mit der Reihe Pressol® Spezial MF sind bereits in der Wasserhydraulik, vor allen Dingen aber auch beim Einsatz von HFA-Flüssigkeiten bei isostatischen Pressen mit hohen Drücken als Grundlage vorhanden.

Dieses Vorstehende zu der Innenhochdruckumformung IHU unter Anwendung im Innenhochdruck.

Außenschmierung, wenn sie überhaupt notwendig ist, kann sie den vollsynthetischen HFA-Flüssigkeiten angepasst werden, indem man zwei Wege wählt:

1)

Das Konzentrat dieser vollsynthetischen HFA-Flüssigkeit (Pressol® Spezial MF 326-3) ist in purem Zustand bei der Außenschmierung einsetzbar und verbindet sich danach mit der umlaufenden HFA-Flüssigkeit. Die Hochleistungsschmierwerte sind in den meisten Fällen ausreichend.

Wenn dieser Weg nicht gewünscht wird, gibt es die zweite Möglichkeit:

2)

Produkte auf der Basis von Hochleistungsziehölen mit einem Demulgiereffekt können für die Außenschmierung wertvoll sein, da sie durch den Demulgiereffekt wieder mühelos aus der umlaufenden HFA-Flüssigkeit, wenn sie synthetisch ist, durch Abskimmen oder sonstiges Trennen herausgebracht werden können.

Dadurch wird die HFA-Flüssigkeit für die Innenhochdruckumformung nicht belastet, wodurch höhere Standzeiten (Lebensdauer der Lösung) gegenüber Emulsionen erreicht werden.

Besondere, spezielle Außenschmiermittel wären die Reihe Putrol® NW V 1442 und die Reihe Putrol® NW V 1679.

Über Jahre gesammelte Erfahrungen zeigen, dass mit diesen vorgenannten Kombinationen auch Systeme produktionssicher gemacht werden können, die bisher unter ungeeigneten Emulsionsölen nur negative Erfahrungen brachten.

Es gibt zu dem noch weitere Möglichkeiten, um in der Außenschmierung produktionssicher zu arbeiten. Dieses wären

  • Folien
  • Gleitlacke, teilweise mit MOS2
  • MOS2-haltige Stoffe als Fett, als Sprühmittel usw.

Bei Letzterem können auch unter Umständen entsprechende Werkzeugvorbehandlungen zu den gewünschten Erfolgen führen, da ein Eindiffundieren von MOS2-Teilchen in vielen Fällen nicht auf dem Werkstück erwünscht ist.